5 Gedanken zu „Roland Juno 60“

  1. Btw, wer sich den Aufwand des Putzens der Potis sparen will: Es gibt inzwischen auch Remakes, man kann also auch die alten aus- und die neuen einlöten.

    https://www.synth-parts.com/tasteninstrumente/roland/roland-juno-serie/?p=1

    Man bekommt inzwischen auch einen Remake des MN3006, das ist der Chorus-Chip, den den Juno 6/60 so unvergleichlich klingen lässt, aber leider durch die Alterung auch zu (massivem) Rauschen neigt. Alten Chip auslöten, neuen rein, am besten gesockelt.

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  2. Finally, falls jemand die Potis mit Kontaktspray reinigen will: Keinen Kontaktspray verwenden, der Lösungsmittel enthält.

    Es ist zwar ein Hoax, dass Lösungsmittel das Karbon angreift, aber bei den alten Synths sind die Leiterbahnen eben kein reines Karbon sondern ein feines Karbongranulat, das chemisch verklebt ist. Dieser Kleber wird vom Lösungsmittel angegriffen, wenn die Oberfläche der Leiterbahn beschädigt ist. Dann löst sich der Kelber auf und damit löst sich dann Karbongranulat von der Leiterbahn. Damit wird der Fader dann nicht nur schwergängiger und verliert zusehends eine Leitfähigkeit, sondern er wird über die Zeit irreparabel beschädigt.

    Wer also den Fader eh auslötet, ist besser beraten, diesen gleich durch einen neuen Fader zu ersetzen anstatt ihn zu reinigen – weniger Aufwand, nicht teurer und nachhaltigere Lösung.

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